30
Er gleicht hinsichtlich seiner Entstehung, Bodenzusammensetzung,
Erhebung und Abfälle fast ganz genau seinem Gegenüber, dem Schwarz -
walde. Seine höchste Erhebung besitzt er im 1424 m hohen Sulzer
Beiehen.
2. Nachdem man nach Norden zu ein leicht gesenktes
Bergland, das sogenannte Wasgaubergland, überschritten,
gelangt man zum nördlichsten Teile des Westrandes der Tief-
ebene, nämlich zu der Hart und der Gruppe der Donners-
berge.
Die erstere besteht aus einem plateauartigen Buntsandsteingebiet,
das durch eine tiefe Einsattlung von den Porphyrkegeln der Donners-
berge getrennt ist. Ein Schienenweg, der Mannheim, Kaiserslautern und
Metz verbindet, benutzt diese Senkung.
Die Hart samt den Donnersbergen teilen die Pfalz in zwei wirt-
schaftlich grundverschiedene Gebiete, nämlich Westrich und Vorderpfalz.
Worin äufsert sich der liolie wirtschaftliche Wert der ober-
rheinischen Tiefebene und ihrer Randgebirge?
Vor allen Dingen im Bodenbau.
Jede Gegend erhält durch ihre Bodenerzeugnisse ein
charakteristisches Gepräge. Daher zerfällt die ganze
Landschaft in mehrere landwirtschaftliche Bezirke.
I. Bodenbau.
1. Ackerbaubezirke.
Neben unsern wertvolleren Getreidearten werden vor
allem Handelsgewächse angebaut.
Im ganzen Elsaß sind 5 °/0 des Bodens dem Raps-,
Rübsen- und Flachsbau gewidmet.
Der Breisgau liefert Zichorie,
das Hanauer Land Hanf,
die Ebenen von Straßburg, Speier, Worms, Mainz
und Darmstadt erzeugen hauptsächlich Zuckerrüben,
Worms und Mainz auch noch Spargel in großer Fülle.
2. Weinbaubezirke.
Der Weinbau wird besonders begünstigt durch den Kalk-
gehalt der Lößschichten, der die Wärme der Sonnenstrahlen
gierig aufsaugt und so zur schnelleren Erwärmung des Bodens
erheblich beiträgt.
Zwar wird er in allen Gegenden der Tiefebene betrieben
(über 25 000 ha sind allein im Elsaß mit Wein bepflanzt),
jedoch wird er am meisten in folgenden Bezirken gepflegt:
A
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T137: [Wein Obst Weizen Kartoffel Frucht Getreide Gerste Hafer Mais Flachs], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa]]
— 58 —
2. Im Gartenbau. Derselbe stellt in fast allen Gegenden
Thüringens auf hoher Stufe; aber den Mittelpunkt der Gärt-
nerei bildet Erfurt (85 000).
Es ist Deutschlands Gartenstadt, der Mittelpunkt
des europäischen Blumen- und Gemüsebaues überhaupt.
Nicht weniger als 150 ha (600 Morgen) Landes in und nm Erfurt
sind ausschließlich der Blumenzucht gewidmet.
Von den 20 großen Gärtnereien (es gibt außerdem noch etwa
50 kleinere) ist unstreitig die von ,T. C. Schmidt (Blumenschmidt) die
bedeutendste.
Die Herstellung gebleichter und gefärbter Blumen, Palmenwedel und
Gräser (Makartartikel) nimmt in dieser Firma und in der nächstbedeutenden
von Chrestensen einen breiten Baum ein. Ihr dienen gewaltige Fabrik-
anlagen, große Färbereien und Dörranstalten.
Neben der Fabrikation konservierter Blumen blüht vor allem die
Kultur von lebenden Blumen und Pflanzen aller Art.
Eine gesonderte Stellung in der großen Gartenstadt nimmt das
Weltgeschäft von Benary ein. Aus den riesigen Gewächshäusern, von den
Hunderten von Morgen, welche die Firma mit Blumen bebaut, kommt
nämlich nicht eine Blume zum Verkauf; alle dienen der Samengewinnung.
Die Erfurter Gärtnereien besitzen in fast allen europäischen Ländern,
ferner in Algier, Nordamerika, in den Tropen und am Kap der guten
Hoffnung Samenzüchtereien.
3. Im Obstbau. Auch er hat gleich dem Gemüsebau
in vielen Gegenden größeren Umfang angenommen.
Besondere Obstbaubezirke sind die Unstrutniederung
von Mühlhausen bis Sömmerda und das Saaletal.
4. Im Weinbau. Derselbe wurde in früheren Zeiten
weit umfangreicher betrieben. Gegenwärtig wird der Wein auf
größeren Flächen nur noch bei Naumburg und Freiburg a. d. U.
kultiviert, woselbst er hauptsächlich zu Schaumwein ver-
arbeitet wird.
5. Der Tabakbau wird besonders im Werratal betrieben.
6. Viehzucht. Als ein Nebenzweig der Landwirtschaft
wird in den herrlichen Wiesengründen der Täler und auf den
Weiden der sanft abfallenden Berghänge die Rind Viehzucht
stark betrieben. An manchen Stellen, besonders im Kreise
Schmalkalden, trifft man auch große Ziegenherden an.
Eine ganz besondere Fürsorge läßt man
7. den Waldungen angedeihen. Ja die Forstwirtschaft
Thüringens ist für viele Gegenden Deutschlands vorbildlich
geworden.
Mehr als 60% des gebirgigen Teiles sind mit Wald, meist
Laubhölzern, bestanden.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel]]
TM Hauptwörter (100): [T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus], T137: [Wein Obst Weizen Kartoffel Frucht Getreide Gerste Hafer Mais Flachs]]
Vorwort zur zweiten Auflage.
Die Tatsache, daß die erste Auflage in kaum zweijähriger Frist
vergriffen wurde, obwohl nur ein Teil der in Frage kommenden Schulen
Zeit genug hat, den gebotenen Stoff zu bewältigen, veranlaßte uns,
es bezüglich Umfang und Anordnung im wesentlichen beim alten
zu lassen.
Wohl kürzten wir hier und da, schieden manches aus und er-
gänzten an anderer Stelle. Als Anhang gaben wir eine kurze Wort-
und Sacherklärung weniger bekannter Handelswaren bei und hoffen,
damit manchem Kollegen zu dienen.
Das Zahlenmaterial schien uns doch etwas zu reichlich be-
messen, so daß wir bei der Erneuerung desselben nicht unbedeutende
Streichungen vorgenommen haben.
Herzlichen Dank allen Herren Kollegen, die uns ihren freund-
lichen Rat geliehen, insbesondere Herrn Professor Dr. Steffen,
Bochum, der uns in liebenswürdigster Weise unterstützt hat.
So übergeben wir auch die Ii. Auflage des Ii. Teiles unseres
Werkchens der Öffentlichkeit mit dem Wunsche, daß auch sie eine
freundliche Aufnahme finden möge.
Frankfurt a. M., im August 1907.
Die Verfasser.
Vorwort zur dritten Auflage.
In schneller Folge sehen wir uns veranlaßt, mit einer 3. Auf-
lage an die Öffentlichkeit zu treten. Sie mußte bis auf einige un-
wesentliche Verbesserungen und Ergänzung eines kleinen Teiles des
Zahlenmaterials aus praktischen Gründen unverändert bleiben.
Frankfurt a. M., Ende März 1908.
Die Verfasser.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter], T67: [Preußen Bund Staat König Regierung Deutschland Verfassung Frankfurt Reichstag Bundestag], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital]]
— 45
Das britische Kolonialreich umfaßt:
1. In Asien.
a) Britisch-Ostasien. Den ersten Rang unter den britischen
Besitzungen nimmt das Kaiserreich Indien ein (4575400 qkm,
294 Mill. Einwohner). Es besteht aus Vorderindien und einem Teile
Hinterindiens. Vom Rumpfe Asiens ist es durch das Hochgebirge
des Himalaja, das höchste der Erde, vollständig abgetrennt. Die
Fortsetzung desselben, der Hindukusch, bildet einen Teil der West-
grenze. Südlich dieser Gebirgszüge erstreckt sich eine weite Tief-
ebene, deren östlicher Teil, die Bengalische Tiefebene mit dem
Stromgebiet des Ganges und Brahmaputra, äußerst fruchtbar ist,
während Hindostán mit dem Indusgebiet Wüstencharakter hat und
nur im Pandschab bessere Bodenverhältnisse aufweist. Das ganze
südliche Dreieck wird von der Hochebene von Dekan eingenommen,
deren Ost- und Westabhang, die Koromandel- und Malabarküste,
fruchtbare Streifen Landes sind. Von den schon genannten Flüssen
ist der Indus zu reißend, als daß er der Schiffahrt dienen könnte, da-
gegen leisten Irawadi, Brahmaputra und Ganges dem Verkehr
wichtige Dienste. Die zahlreichen Kanäle sind fast nur der Be-
wässerung wegen angelegt. — Das Klima weist große Verschieden-
heiten auf. Der Himalaja hat alpines Klima, seine Abhänge sind dem
Europäer am zuträglichsten. Die Tiefebene ist tropisch heiß, das
südliche Hochland gemäßigt. Niederschläge bringt der Südwest-
monsun. (Siehe Monsungebiete!) Das Hochland von Dekan leidet
trotz künstlicher Bewässerung sehr unter der Dürre, in deren Gefolge
sich dann schreckliche Hungersnöte einstellen, die bei der Dichte
der Bevölkerung doppelt verheerend wirken. Auch die Fieber dünste
des Gangesdeltas sowie der Biß der giftigen Schlangen und Raubtiere
raffen alljährlich Tausende dahin.
Der Ackerbau ist die Haupteinnahmequelle und beschäftigt
etwa zwei Drittel der Bevölkerung. Die Hauptfrucht, der Reis,
gedeiht am besten in den feuchten Niederungen des Ganges (Bengalen,
Patna-Reis) und im Indusdelta; ebenda ist auch das Zuckerrohr
sehr verbreitet. Weizen baut man im Hochlande von Dekan sowie
im Pandschab an. Von den Faserpflanzen liefern die Baumwolle,
in Bombay und den mittleren Provinzen gezogen, sowie in neuerer
Zeit auch die Jute (Bengalen) der Textilindustrie begehrte Rohstoffe.
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T20: [Indus Stadt Ganges Gang Hauptstadt Land Siam Indien Fluß Strom], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa]]
A. Im beruflichen Leben.
Irr bex Fehrre.
Ein <Snbe nahm das leichte Spiel;
es naht der Ernst des Lebens.
Behalt' im Auge fest dein Ziel,
geh keinen Schritt vergebens!
1. Zum Tagewerke.
Gehe hin in Gottes Namen,
greif dein Werk mit Freuden an;
frühe säe deinen Samen;
was getan ist, ist getan.
Sieh nicht aus nach dem Entfernten;
was dir nah' liegt, mußt du tun;
säen mußt du, willst du ernten;
nur die fleiß'ge Hand wird ruhn.
Müßigstehen ist gefährlich,
heilsam unverdroßner Fleiß,
und es steht dir abends ehrlich
an der Stirn des Tages Schweiß.
Weißt du auch nicht, was geraten
oder was mißlingen mag,
folgt doch allen guten Taten
Gottes Segen für dich nach.
Geh denn hin in Gottes Namen,
greif dein Werk mit Freuden an;
frühe säe deinen Samen;
was getan ist, ist getan. 6pitta.
Lesebuch f. Fortbildungsschulen rc. 9. Auflage.
1
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
3
und dem wir alle seine Wohltaten zuweilen mit schnödem Undank gelohnt
hatten. Fest und innig umschloß des Lehrers Hand die meine, und
tief blickte er in meine von Tränen überströmenden Augen, als wollte
er die Gedanken erraten, die auf dem Grunde des jugendlichen Herzens
schlummerten. Wie lange wir so Hand in Hand und Auge in Auge
einander gegenübergestanden haben, vermag ich nicht zu sagen. Erst
die tiefbewegte Stimme des Lehrers befreite mich von dem Banne, der
mich gefesselt hielt, und nie werde ich den Segenswunsch vergessen, den
er mir zurief: „Gott bewahre dir dein kindlich dankbares Gemüt und
deine reine Seele!" Mir war die Kehle in diesem Augenblicke wie
zugeschnürt, und nur ein leises, schluchzendes „Behüt' Sie Gott!" dem
Lehrer zurufend, stürmte ich leidenschaftlich erregt zur Türe hinaus.
In dieser Stimmung war es mir unmöglich, sofort nach Hause zurück-
zukehren und alle die neugierigen Fragen meiner kleinen Geschwister zu
beantworten. Ich wandte mich daher nach der entgegengesetzten Seite
und schlug einen schmalen, schattigen Pfad ein, der mich zu einem
kleinen, von grünem Laubholz umkränzten Waldsee führte. Hier am
Ufer des Sees warf ich mich auf das dichte, schwellende Moos des
Waldbodens und ließ noch einmal alle die schönen, freudvollen Tage
meiner Schulzeit vor meinem geistigen Auge vorüberziehen. Aber nicht
nur der so sorglos und friedlich verlebten Vergangenheit gedachte ich in
diesem Augenblicke, ich richtete meine Blicke auch in die noch dunkel vor
mir liegende Auknnft. M. Ebeltng, Maurerbursche in Neustrelitz.
3. Das Handwerk.
Lin Handwerk soll der Bub' nicht
treiben;
denn dazu ist er viel zu gut.
Lr kann so wunderniedlich schreiben,
ist so ein feines, junges Blut.
Nur ja kein Handwerk — Gott be-
wahrel
Das gilt ja heute nicht für fein:
„Und wenn ich mir's am Munde spare,
es muß schon etwas Beff'res sein!"
Das ist der wunde Punkt der Zeiten:
ein jeder will aufs hohe Pferd;
ein jeder will sich nobel kleiden,
doch niemand seinen Schneider ehrt.
Der Hände Arbeit kam zuschanden
der Arbeitsbluse schämt man sich;
das rächt sich noch in deutschen Landen,
das rächt sich einmal bitterlich.
Das Handwerk hat noch gold'nrn
Boden,
hält es nur mit dem Zeitgeist Schritt,
folgt es den Künsten und den Moden,
und bringt man Liebe zu ihm mit.
wenn Bildung sich und Fleiß ver-
mählen
und tut der Meister feine Pflicht,
mögt ihr es zum Beruf erwählen:
es ist das Schlechteste noch nicht.
Deutsche Töpferzeituuz.
4. Die Berufswahl.
„Für einen Bauer ist er zu schwächlich, wird halt ein Pfarrer
oder ein Schneider werden müssen!" Das war das Ergebnis der Be-
ratung, die eines Abends über mich in der Stube des Waldbauern
abgehalten wurde. Meine Mutter ging zu dem Geistlichen, Hilfe
i*
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
27
schickte, jedoch ohne Namensunterschrift, dem Wirt in Merken-
dort zur vollen Entschädigung drei neue Kronentaler auf
der Post. Karl Stöber.
20. Wanderlieder.
a. Bleibe nicht am Loden heften.
Bleibe nicht am Boden heften,
frisch gewagt und frisch hinaus!
Kops und Arm mit heitern Kräften,
überall sind sie zu Haus.
Wo wir uns der Sonne freuen,
sind wir jeder Sorg: los;
daß wir uns in ihr zerstreuen,
darum ist die Welt so groß.
Goethe.
b. Wandern.
Berggipfel erglühen,
Waldwipfel erblühen,
vom Lenzhauch geschwellt,
Zugvogel mit Singen
erhebt seine Schwingen:
ich fahr’ in die Welt.
Mir ist zum Geleite
in lichtgoldnem Kleide
Frau Sonne bestellt;
sie wirft meinen Schatten
auf blumige Matten:
ich fahr’ in die Welt.
Mein Hutschmuck die Kose,
mein Lager im Moose,
der Himmel mein Zelt I
mag lauern und trauern
wer will, hinter Mauern:
ich fahr’ in die Welt! Victor Ton Scheffel.
c. Der frohe Wandersmann.
wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die weite Welt;
dem will er seine wunder weisen
in Berg und Wald und Strom und Feld.
Die Bächlein von den Bergen springen,
die Lerchen schwirren hoch vor Lust,
was sollt' ich nicht mit ihnen singen
aus voller Kehl' und frischer Brust I
Den lieben Gott laß ich nur walten,
der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
und Erd' und Himmel will erhalten,
hat auch mein Sach' aufs best' bestellt!
Joseph von Eichendorfs.
d. Vergiß mir vir
Vergiß mir nie das Vaterhaus,
wo du auch sei'st im Weltgebraus I
Da, wo die erste Liebe blühte,
des Lebens Frühling dir erschien,
die reinste Freudensonne glühte,
dahin laß die Gedanken ziehn!
O halt es heilig, dies irdische Haus,
und zögst du ans Ende der Welt hinaus!
c. Gott
Gott grüße dich 1 Kein andrer Gruß
gleicht dem an Innigkeit.
Gott grüße dich I Kein andrer Gruß
paßt so zu aller Zeit.
das Vaterhaus.
Vergiß mir nie das Vaterhaus
da droben überm Weltgebraus!
Da wohnt die rechte Vatcrliebe,
ein ew'ger Frühling bricht dort an,
und fernhin schwindet alles Trübe
auf jener lichten Sonnenbahn.
O halt es heilig, dies himmlische Haus,
das hebt über Zeit und Welt hinaus!
Sprüngli.
grüße dich.
Gott grüße dich 1 wenn dieser Gruß
so recht von Herzen geht,
gilt bei dem lieben Gott der Gruß
so viel als ein Gebet.
Julius Sturm.
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch]]
Extrahierte Personennamen: Karl_Stöber Karl Goethe Joseph_von_Eichendorfs Sprüngli Julius_Sturm
7
Und dann, als ich nach wechselvollen Jahren
am offnen Grabe meiner Kinder stand,
da hab' ich, tief erbebend, erst erfahren,
was jene Nacht mein Mütterlein empfand.
Und Lieb' und Reue, Dank und heißes Sehnen,
ich kost' sie täglich, koste sie nicht aus.
Wohl bin ich glücklich — aber oft in Tränen
denk' ich der letzten Nacht im Vaterhaus. B. Bettmann.
6. Kal des Katers
Du wanderst in die Welt hinaus
auf dir noch fremden Wegen,
doch folgt dir aus dem stillen Haus
der treusten Liebe Segen.
an seinen Zahn.
Nimm auf die Schultern Last und Müh
mit frohem Gottvertrauen
und lerne, wirkend spät und früh,
den eignen Herd dir bauen!
Ein Ende nahm das leichte Spiel,
es naht der Ernst des Lebens;
behalt' im Auge fest dein Ziel,
geh keinen Schritt vergebens!
Gerader Weg, gerades Wort,
so will's dem Mann gebühren:
wer sich die Ehre wählt zum Hort,
den kann kein Schalk verführen.
Und nun ein letzte
und eine letzte Bii
Hall dich getreu i
zu deines Volkes
Halt hoch das Haupt, was dir auch droht,
und werde nie zum Knechte;
brich mit dem Armen gern dein Brot
und wahre seine Rechte!
Treib nicht mit heil'gen Dingen Spott
und ehre fremden Glauben
und laß dir deinen Herrn und Gott
von keinem Zweifler rauben I
Druck der Hand
fernen".Land
ltte! Julius Sturm.
7. Antritt der Lehre.
Wie gern hätte Anton eine lateinische Schule besucht!
Prediger wollte er werden, das war sein sehnlichster Wunsch.
Aber der mittellose Vater gab ihn zu einem Hutmacher nach
Braunschweig in die Lehre. Hier mußte er Holz spalten, Wasser
tragen und die Werkstatt auskehren. So unangenehm ihm nun
auch im Anfange diese Beschäftigungen waren, so fand er doch
schließlich eine Art von Vergnügen daran. Seine Phantasie
kam ihm dabei sehr zustatten. Oft war ihm die geräumige
Werkstatt mit ihren schwarzen Wänden und dem schauerlichen
Dunkel, das des Abends und Morgens nur durch den Schimmer
einiger Lampen erhellt wurde, ein Tempel, worin er diente. Des
Morgens zündete er unter den großen Kesseln das heilige, be-
lebende Feuer an, wodurch nun den Tag über alles in Arbeit
und Tätigkeit erhalten und so viele Hände beschäftigt wurden.
Er betrachtete dann dieses Geschäft wie eine Art von Amt, dem
er in seinen Augen eine gewisse Würde erteilte. Gleich hinter
der Werkstatt floß die Oker, auf der ein Vorsprung von
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke]]
TM Hauptwörter (200): [T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
Extrahierte Personennamen: B._Bettmann Ernst Julius_Sturm Anton
9
zum Schlafengehen war es der Gedanke an die bald bevor-
stehende, sehnlichst gewünschte Ruhe, der nun über das Unan-
genehme und Mühsame der Arbeit wieder seinen tröstlichen
Schimmer verbreitete.
Freilich wußte man, daß den folgenden Tag der Kreislauf
des Lebens so von vorn wieder anfing. Aber auch diese zu-
letzt ermüdende Einförmigkeit im Leben wurde durch die Hoff-
nung auf den Sonntag wieder auf eine angenehme Art unter-
brochen. Wenn der Reiz des Frühstücks, des Mittag- und des
Abendessens nicht mehr hinlänglich war, die Lebens- und Arbeits-
lust zu erhalten, dann zählte man, wie lange es noch bis auf
den Sonntag war, wo man einen ganzen Tag von der Arbeit
feiern und einmal aus der dunkeln Werkstatt vors Tor hinaus
in das freie Feld gehen und des Anblicks der freien, offenen
Natur genießen konnte. O, welche Reize hat der Sonntag für
den Handwerksmann! Er kann es ganz fühlen, was für ein
großer, herrlicher, menschenfreundlicher Sinn im dritten Ge-
bote liegt! Und wie freute sich Anton auf den Sonntag! Sein
Mitlehrling hatte ihm versprochen, ihn künftigen Sonntag mit in
die Bruderkirche zu nehmen, deren Prediger ihn oft erschüttert
und bewegt habe.
Der Sonntag kam heran. Anton stand früher als gewöhnlich
auf, verrichtete seine Geschäfte und kleidete sich an. Als ge-
läutet wurde, hatte er schon eine Art angenehmen Vorgefühls
dessen, was er nun bald hören werde. Man ging zur Kirche.
Die Straßen, die nach der Bruderkirche führten, waren voller
Menschen, die in Menge hinzueilten. Als die beiden Lehr-
linge in die Kirche kamen, konnten sie kaum noch ein
Plätzchen der Kanzel gegenüber finden. Die Kirche war ein
altes gotisches Gebäude mit dicken Pfeilern, die das hohe Ge-
wölbe unterstützten, und ungeheuer langen, bogigen Fenstern,
deren Scheiben so bemalt waren, daß sie nur ein schwaches
Licht durchschimmern ließen. So war die Kirche schon von
Menschen erfüllt, ehe der Gottesdienst noch begann. Es herrschte
eine feierliche Stille. Auf einmal ertönte die vollstimmige Orgel,
und der ausbrechende Lobgesang einer solchen Menge von
Menschen schien das Gewölbe zu erschüttern. Als der letzte
Gesang zu Ende ging, waren aller Augen auf die Kanzel ge-
heftet , und man bezeigte nicht minder Begierde, den Prediger
zu sehen als zu hören. Endlich trat er hervor und kniete auf
den untersten Stufen der Kanzel, ehe er hinaufstieg. Dann er-
hob er sich wieder, und nun stand er da vor dem versammelten
Volke. Er sprach nach Anleitung des Evangeliums gegen Un-
gerechtigkeit und Unterdrückung, gegen Üppigkeit und Ver-
schwendung. Er erinnerte an die Zeiten des Krieges, an die
Belagerung der Stadt, an die allgemeine Gefahr, in der die Not
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung]]
35
einen Hexenschuß im Kreuz und liegt zu Bette; aber die Herbergsmutter
hat auch noch keinem ehrlichen Schusterknecht ein Bein ausgerisien. Kannst
fragen, wen du willst, in der Stadt, ob die alte Hambroksche nicht überall
einen Stein im Brette hat."
„So wollt' ich Euch ganz freundlich angesprochen haben, Frau
Mutter," sagte Timmo, indem er sich mit geschlossenen Hacken vor sie
hinstellte, den Hut in der Hand und den Ranzen unter dem linken Arm,
„von wegen des Handwerks, ob Ihr mich und mein Bündel heute wollet
beherbergen, mich auf der Bank und mein Bündel unter der Bank; ich
will mich halten nach Handwerks Gebrauch und Gewohnheit, wie es
einem ehrlichen Schusterknecht zukommt, mit keuschem Mund und reiner
Hand."
„Sei willkommen wegen des Handwerks!" sagte die Alte, „lege
dein Bündel unter die Bank und deinen Filz auf dem Herrn Vater seinen
Tisch; ich will den Altschaffer rufen lassen, daß er dich umschaut."
Timmo tat, wie ihm geheißen war, und ruhte sich. Als aber der
Altgesell kam, erhob er sich wieder, setzte den Hut auf, ging dem Ein-
tretenden entgegen und legte seine linke Hand auf dessen rechte Schulter.
Der Altgesell machte es ebenso und fing an:
„Hilf Gott, Fremder! — Schuster?"
„Stück davon", antwortete Timmo.
„Wo streichst du her bei dem staubigen Wetter?"
„Immer aus dem Land, das nicht mein ist."
„Kommst du geschritten oder geritten?"
„Ich komme geritten auf zwei Rappen aus eines guten Meisters
Stall. Die Meisterin hat sie mir gesattelt, die Jungfer hat sie mir ge-
zäumt, und beschlagen hab' ich sie mir selber."
„Worauf bist du ausgesandt?"
„Auf ehrbare Beförderung, Zucht und Ehrbarkeit, Handwerks Gebrauch
und Gewohnheit."
„Wann fängt selbige an?"
„Sobald ich meine Lehrjahre ehrlich und treu ausgestanden."
„Wann endigt sich selbige?"
„Wenn mir der Tod das Herz abbricht."
„Was trägst du unter deinem Hut?"
„Eine hochlöbliche Weishett."
„Was trägst du unter deiner Zunge?"
„Eine hochlöbliche Wahrheit."
„Was frommt unserem Handwerk?"
„Alles, was Gott weiß und ein Schustergeselle."
Nun nahmen sie beide den Hut ab, der Altschaffer reichte dem
Fremden die Hand und sprach: „Sei willkommen wegen des Handwerks!
Wie heißt du? Was ist dein Begehr?"
„Ich heiße Timotheus Schneck, bin aus Darmstadt gebürtig und
wollte dich gebeten haben, du wollest mir Handwerksgewohnheit wider-
fahren lassen und mich umschauen, ist es nicht hier, so ist es anderswo."
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TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T123: [Haar Mann Kopf Frau Hand Fuß Kleidung Mantel Hut Schuh], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute]]